Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten. Die Nettoerlöse erhöhten sich um 18 Prozent auf 837,9 Millionen Euro.
"Zusammen mit unserer effizienten Kostensteuerung liegen wir damit voll auf dem geplanten Wachstumskurs", erklärte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer. Zwar sei der zyklische Rückenwind weiterhin ausgeblieben. Zum zweistelligen Erlöswachstum haben daher laut Deutscher Börse auch Fusionen und Übernahmen beigetragen. Der im Dax gelistete Konzern bekräftigte die Ziele für das Gesamtjahr: Die Nettoerlöse sollen demnach auf rund 3,5 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis (Ebitda) auf rund zwei Milliarden Euro zunehmen.
Im abgelaufenen Quartal profitierte der Börsenbetreiber unter anderem davon, dass ein unerwarteter Preisanstieg bei Strom und Gas auf den entsprechenden Märkten für Volatilität sorgte. Das habe zu einem höheren Handelsvolumen in Strom- und Gasprodukten geführt, erklärte das Unternehmen. Auch das Verwahr- und Abwicklungsgeschäft sowie das Fondsdistributionsgeschäft hätten sich sehr positiv entwickelt. Die Nettoerlöse bei der Finanzderivate-Sparte Eurex lagen im abgelaufenen Quartal leicht über dem Niveau vor Jahresfrist. Im Xetra-Wertpapierhandel lagen sie dagegen leicht darunter.
rtr