Die Exporte stiegen dabei um 8,5 Prozent im Vergleich zum September 2013. Gemessen am Vormonat gab es ein Plus von 5,5 Prozent. Von Reuters befragte Ökonomen hatten hier nur mit einem Zuwachs von rund 1,9 Prozent gerechnet, nachdem es im August noch ein Minus von 5,8 Prozent gegeben hatte.
Auch die Produktion erholte sich. Industrie, Bau- und Energiewirtschaft stellten im September zusammen 1,4 Prozent mehr her als im Vormonat. Hier hatten Ökonomen mit einem etwas stärkeren Zuwachs von 2,0 Prozent gerechnet. Allerdings fiel der Rückgang im August mit revidiert 3,1 (bisher: 4,0) Prozent auch geringer aus als zunächst gemeldet. "Der Produktionsanstieg war im Wesentlichen die zu erwartende Gegenreaktion auf den starken Rückgang im Vormonat, der maßgeblich durch die späte Lage der Sommerferien verursacht war", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium dazu.
Das starke Exportgeschäft verdanken die Unternehmen vor allem der anziehenden Nachfrage aus den EU-Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören - wozu etwa Polen und Großbritannien zählen. Die Ausfuhren dorthin kletterten um 13,8 Prozent, die in die Euro-Zone hingegen nur um 3,4 Prozent. Das Geschäft mit dem Rest der Welt zog um 10,5 Prozent an.
Reuters