Die Bewertung der aktuellen Lage fiel etwas besser aus als im August. Der entsprechende Indikator stieg um 1,2 Punkte auf 87,9 Zähler. Die aktuelle Umfrage des ZEW wurde vom 4. bis 18. September unter 203 Analysten und institutionellen Anlegern durchgeführt.
ROBUSTES WIRTSCHAFTSWACHSTUM
ZEW-Präsident Achim Wambach führte die Verbesserung auf das robuste Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal, einen kräftigen Anstieg des Kreditgeschäfts der Banken und anziehende Investitionen von Staat und Unternehmen zurück. Von der Bundestagswahl scheine keine besondere Unsicherheit auszugehen. "Und auch die Sorge um das jüngste Erstarken des Euro tritt vorerst in den Hintergrund."
In der Eurozone hellten sich die Konjunkturerwartungen ebenfalls auf, die aktuelle Lage trübte sich aber ein. Der Erwartungsindex stieg um 2,4 auf 31,7 Punkte, der Lageparameter fiel um 2,9 auf 35,5 Punkte