Höchst volatil, aber dennoch in einer interessanten Trading-Range wird der US-Dollar zum japanischen Yen seit geraumer Zeit gehandelt. Das sorgt für eine interessante Inliner-Chance, wobei man sich vor dem Einstieg über die Overnight-Risiken klar sein sollte. Daher gilt: Nur das einsetzen, was man notfalls auch verlieren kann!
Das 18-Monats-Tief des Greenbacks vom 3. Mai bestätigte eine langfristige horizontale Zone um 105,5 Yen. Die untere Schwelle des Inliners sollte daher niedriger als 105,0 Yen liegen. Oben wiederum findet sich eine erste auffällige Barriere bei knapp 112 Yen, und von oben nähert sich ein wichtiger mittelfristiger Abwärtstrend der 113er-Marke. Die obere Schwelle wird also bei mindestens 114 Yen angesetzt.
Mit diesen Vorgaben drängt sich ein Schein besonders auf: Der Inliner DL3B3Z wird um 62 Prozent zulegen, wenn der US-Dollar bis zum 8. Juli zwischen 104,00 und 114,00 Yen bleibt. Wie gesagt: Totalverlustrisiken über Nacht sind nicht auszuschließen. Zudem aber kann man den Risiken mit einem Stopp bei zunächst 2,50 Euro begegnen, der damit leicht über den Zwischentiefs des Scheins von Ende April liegt. Dieser Stop loss kann dann börsentäglich um 10 Cent angehoben werden.
Name | USD/JPY-Inliner |
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WKN | DL3B3Z |
Aktueller Kurs | 5,91 €/6,16 € |
Laufzeit | 08.07.16 |
Basis/Cap | 104,00 Yen/114,00 Yen |
Stoppkurs | 2,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 €/Tag |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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