Dementsprechend durchwachsen fiel das Zahlenwerk für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2018/19 aus. So sackte der operative Gewinn im Zeitraum Oktober bis Dezember 2018 um elf Prozent auf 6,6 Millionen Euro ab. In derselben Größenordnung schrumpfte der Nettogewinn. Den Ausschlag gab das schwächere Geschäft mit den margenstarken UV-härtenden industriellen Klebstoffen. Hier brach der operative Gewinn um 40 Prozent auf 4,1 Millionen Euro ein. Auch für das laufende Geschäftsjahr
rechnet das Management in diesem Segment mit einer rückläufigen Umsatz- und Gewinnentwicklung. Der Gesamtumsatz soll sich in einer Bandbreite von 115 bis 130 Millionen Euro bewegen und damit im Bestfall die 126,5 Millionen Euro aus dem Vorjahr übertreffen. Mit 22 bis 30 Millionen Euro wird aber ein deutlich niedrigerer operativer Gewinn erwartet. Zieht die Nachfrage nicht an, könnte die Firma gezwungen sein, die Umsatz- und Gewinnprognosen nach unten zu korrigieren. Wir bleiben - mit leicht angehobenen Stopp- und Zielkursen - bei unserer Einschätzung "Beobachten".