In den vergangenen drei Jahren legte er immer noch um etwa 4,7 Prozent jährlich zu. Die Volatilität lag dabei knapp über fünf Prozent. Damit war die Sharpe Ratio besser als etwa beim FvS Multiple Opportunities und etwas schlechter als beim Acatis Gané Value Event. Lars Rosenfeld liefert also im Vergleich ein sehr wettbewerbsfähiges Rendite-Risiko-Verhältnis ab.
Allerdings hinkt Rosenfeld durch den Verlust von 6,8 Prozent im vergangenen Jahr seinem selbst gesteckten Ziel etwas hinter- her. Er will langfristig eine durchschnittliche Jahresrendite von sechs Prozent erzielen - bei sehr geringer Volatilität. Um diese geringe Schwankungsbreite zu gewährleisten, investiert Rosenfeld außer in europäische Small und Mid Caps auch in Derivate zur Absicherung und Optimierung der Portfoliostruktur. Derzeit hat er einen Teil der knapp 45-prozentigen Aktienquote abgesichert. Zudem hält er rund zehn Prozent Cash, um Opportunitäten zu nutzen, und reduziert so zusätzlich die Volatilität. Auch ist sein Anleiheportfolio durch die kurze Duration von zweieinhalb Jahren kaum Zinsänderungsrisiken ausgesetzt.