Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) verbesserte sich um mehr als 40 Prozent auf über 160 Millionen Euro. Für Verunsicherung sorgte allerdings eine vergangene Woche gleichzeitig veröffentlichte Verlustanzeige der Firmenmutter Ekosem-Agrar AG, weil deren Grundkapital 2019 um die Hälfte auf 3,1 Millionen Euro abgeschmolzen ist.
Grund: Die Kosten für den 2018 anvisierten Börsengang, dem dann die erneute Ausgabe einer Anleihe vorgezogen worden war. Beide Aktionen belasteten den Etat der operativ nicht tätigen Mutter. Die Gewinne erwirtschaften aber die russischen Tochterunternehmen, die weitere Liquidität der Mutter, die auch die Zinszahlungen für die Anleihen übernimmt, sei somit über die guten Einnahmen der Töchter gesichert, so Finanzvorstand Wolfgang Bläsi. Risikofreudige Anleger steigen bei der Anleihe weiter ein.
Unsere Einschätzung: Kaufen.