E.ON erwarte daraus aber für 2014 keine wesentlichen Auswirkungen auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und den nachhaltigen Konzernüberschuss.
E.ON ist mit 43 Prozent, der Unternehmer Eike Batista mit 20 Prozent an Eneva beteiligt. E.ON hatte bereits im Frühjahr mitgeteilt, dem brasilianischen Versorger mit weiteren 200 Millionen Euro auf die Sprünge zu helfen. Eneva habe sich mit Anteilseignern und Banken auf einen Refinanzierungsplan geeinigt, der das Unternehmen weiter stabilisieren solle, hieß es damals. E.ON hatte im vergangenen Jahr seine Beteiligung an dem Unternehmen ausbauen müssen, nachdem Batista in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. 2013 musste E.ON rund 340 Millionen Euro in Brasilien abschreiben.
Eneva machen unter anderem Verzögerungen beim Bau neuer Kraftwerke zu schaffen. Für E.ON kommen noch Einbußen durch die schwächelnde Landeswährung, den Real, hinzu. E.ON legt am Dienstag seine Zahlen zum dritten Quartal vor, wobei sich das Interesse der Investoren auch auf Aussagen zu den neuen Auslandsmärkten richten wird.
Reuters