von Index Radar
Ausgangssituation und Signal
Seit Anfang Mai wurde E.ON verkauft, sobald sich der Kurs dem Bereich 14 / 14,10 Euro näherte. Gleichzeitig jedoch griffen Anleger zu, wenn die Notierungen auf 13,50 absackten. Das Resultat war eine klassische Tradingrange. Nun ist das Papier aus dieser Spanne nach oben ausgebrochen - den Kampf zwischen Angebot und Nachfrage haben die Käufer damit vorerst für sich entschieden. Vor dem Areal um 14,80 Euro sind nun keine weiteren Wendepunkte im Chart mehr erkennbar. Mittelfristig ist sogar Luft bis etwa 15,40 Euro, hier verläuft die Obergrenze einer weiteren Handelsspanne im Wochenchart.
Empfehlung und Produktidee
Die anhaltende Nachfrage nach dem Papier sollte für weiter steigende Notierungen sorgen. Anleger können die verhältnismäßig kurze Strecke bis zum nächsten Widerstand mit einem Hebel in höhere Profite verwandeln, beispielsweise mit dem Turbo Bull der HypoVereinsbank, der bis Dezember läuft und Gewinne der Aktie um den Faktor 16 hebelt. Dafür verfällt er allerdings auch wertlos, falls der Aktienkurs auf 13,40 Euro zurück fällt. Anleger können auf Grund des hohen Risikos nur Kleinstbeträge setzen, die knapp darüber liegende Unterstützung bei 13,50 macht allerdings einen Ausbruch nach unten kurzfristig unwahrscheinlicher.
Stundenchart mit 21-Tage-Linie
Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %
GRAFIK 2
Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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Trading-Idee Zertifikat
Turbo Bull auf E.ON
WKN HY7 39Y
Emittent HypoVereinsbank
Laufzeit 16.12.2015
Basispreis 13,4 EUR
Knock-Out-Schwelle 13,4 EUR
Hebel 16
Kurs aktuell 0,89 EUR
Wichtige Kursmarken der Aktie
Stoppkurs 13,45 EUR
Zielkurs 1 14,8 EUR
Zielkurs 2 15,4 EUR