Die Zölle müssen formell noch von den EU-Kommissaren abgesegnet werden. Das nächste Treffen ist für den 20. Juni angesetzt. Danach sollen sie voraussichtlich Ende des Monats oder Anfang Juli Inkrafttreten - ähnlich wie die neuen Abgaben von Kanada gegen die USA. US-Präsident Donald Trump prüft derzeit die Verhängung von zusätzlichen Zöllen auf Autos aus europäischer Produktion. Die würden insbesondere deutsche Hersteller treffen.

Gleichzeitig bereitet die Kommission noch eine zweite Stufe von Strafzöllen gegen die USA vor. Die könnten ab 2021 bei weiteren US-Produkten im Wert von 3,6 Milliarden Euro fällig werden. Damit nimmt Brüssel insgesamt US-Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro ins Visier - genau der Zollwert, mit dem Washington nun Stahl und Aluminium belegt.

rtr