Die EU und Großbritannien haben sich inzwischen auf eine Übergangsfrist geeinigt: nach dem Brexit soll die abtrünnige Insel noch anderthalb Jahre bis Ende 2020 dem EU-Binnenmarkt angehören. Diese Einigung hat dem britischen Pfund wieder etwas Auftrieb gegeben, wodurch es bei EUR/GBP am 22. März zu einem Neunmonatstief bei 0,8669 GBP kam. Auswirkungen hat dies natürlich auch auf unsere EUR/GBP-Inliner-Spekulationen.
Nachdem die erste von Anfang Januar bis Anfang März den angestrebten 50-Prozent-Gewinn eingefahren hatte, notiert inzwischen auch der im Februar vorgestellte Schein SC8 YCX bei plus 73 Prozent und damit nahezu am Maximum. Die Gewinne sollten daher mitgenommen werden. Mit einem Minus von 52 Prozent leider ausgestoppt wurde dagegen der EUR/GBP-Inliner von Anfang März, da die untere Schwelle 0,865 GBP einfach zu nahe kam. Da sich die Wogen im EUR/GBP-Chartbild inzwischen aber wieder geglättet haben, kann man mit einer frischen Spekulation nachlegen.
Der ausgewählte Schein steigt in gut zwei Monaten um 93 Prozent, wenn der Euro innerhalb der Spanne 0,855 und 0,905 GBP bleibt. Die weiter entfernt liegende obere Schwelle wird erst mit einer Rückeroberung der um 0,89 GBP verlaufenden 200-Tage-Linie zum Thema. Beim Stopp orientieren wir uns am März-Tief des Inliners und platzieren diesen bei zunächst 2,30 Euro.
Name | EUR/GBP-Inliner |
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WKN | SC924H |
Aktueller Kurs | 4,94 € / 5,19 € |
Schwellen | 0,855 GBP / 0,905 GBP |
Laufzeit | 01.06.18 |
Stoppkurs | 2,30 € |
Zielkurs | 10,00 € |