Die EUR/JPY-Inliner hat es allesamt kräftig gebeutelt! Da zusammen mit den Unruhen an den Aktienbörsen auch eine starke Volatilität an den Devisenbörsen Einzug hielt, sorgte dieser wichtige Einflussfaktor für einen allgemeinen Preisrutsch bei Inline-Optionsscheinen. Schauen wir uns aber einmal die charttechnische Situation beim Euro zum japanischen Yen an, dann hat sich eigentlich gar nicht so viel getan. Die im Februar vorherrschende Seitwärtsspanne um 118,50 bis gut 121 Yen wurde im März zwar nach unten verlassen.

Der Euro stabilisierte sich dann aber bereits leicht oberhalb von 116 Yen und behauptete damit auch das 2019er-Tief 115,86 Yen sicher. Gegenbewegungen nach oben liefen leicht oberhalb der 120er-Marke aus, so dass nunmehr eine etwas breitere Range vorherrschend ist. Nicht zuletzt mit dieser kann man nunmehr bei der Auswahl eines interessanten Inline-Optionsscheins handeln. So wird der ausgewählte Schein auf Sicht von knapp drei Monaten um 254 Prozent steigen, wenn der Euro innerhalb der Spanne zwischen 112,00 Yen und 123,00 Yen bleibt.

Die untere Schwelle wurde seit Juli 2016 nicht mehr touchiert. Die obere dagegen wird nicht nur durch die oben genannte Seitwärtsrange geschützt, sondern auch bereits durch einen gut einjährigen Abwärtstrend. Wegen des zurzeit sehr hohen Spreads gilt die Devise: ein sinnvoller Stopp ist derzeit nicht möglich, das Risiko wird über den begrenzten Kapitaleinsatz gesteuert.



Name EUR/JPY-Inliner
WKN SR47HS
Aktueller Kurs 1,63 € / 2,83 €
Schwellen 112,00 Yen / 123,00 Yen
Laufzeit 19.06.20
Stoppkurs -
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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