Für frische Käufe kann man mit der unteren Schwelle weiter nach oben rücken, denn durch die jüngste Euro-Rally wurde der am 2020er-Hoch startende, vier Monate lang gültige Abwärtstrend gebrochen. Wir spekulieren daher mit einem Schein, bei dem die obere Schwelle kaum gefährdet sein dürfte. Im speziellen Fall liegt diese bei 127,00 Yen und damit sogar noch einmal um 3,6 Yen über dem 52-Wochen-Hoch von Juli 2019.
Bleibt der Euro zudem bis zum 16. September über der Schwelle von 115,00 Yen, dann steigt der Schein um 53 Prozent, was einer Pro-Anno-Rendite von etwa 300 Prozent entspräche. Die aktuelle, vom 2020er-Tief ausgehende Aufwärtswelle wäre unter Fibonacci-Aspekten bis zur 61,8-Prozent-Marke um 116,5 Yen intakt, so dass eine gute Orientierung für den Stoppkurs gefunden ist. Dieser wird zunächst bei 2,00 Euro platziert.
Name | EUR/JPY-Inliner |
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WKN | SR9Z95 |
Aktueller Kurs | 6,30 € / 6,55 € |
Schwellen | 115,00 Yen / 127,00 Yen |
Laufzeit | 16.09.20 |
Stoppkurs | 2,00 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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