Erste sehr schöne Erfolge sind mit dem EUR/JPY-Inliner SC8UXY zu verbuchen: nach einem Monat Haltedauer stehen Gewinne von etwa 36 Prozent zu Buche. Da sich der Euro zum Yen seither per saldo kaum verändert hat, handelt es sich um reine Zeitwertgewinne. Dabei kam es zwischenzeitlich sogar zu einem neuen 2018er-Tief des Euros bei 128,95 Yen, wodurch die untere 128er-Schwelle durchaus in die Bredouille kam. Es ist daher ratsam, die Gewinne nunmehr mitzunehmen und in einen anderen Schein umzuschichten, der etwas mehr Puffer nach unten aufweist, zumal sich der EUR/JPY unter seiner 200-Tage-Linie festzusetzen scheint.
Wir entscheiden uns für den EUR/JPY-Inliner ST0PNK. Das Papier wird sich bis September gut verdreifachen, sofern der Euro innerhalb der Range 125 bis 137 Yen bleibt. Die untere Schwelle würde erst mit einem neuen Neunmonatstief unterhalb von 127,57 Yen in Gefahr geraten. Wird dagegen die um 132,1 Yen verlaufende 200-Tage-Linie zurückerobert, achten wir darauf, ob die seit Anfang Februar laufende Abwärtswelle unter Fibonacci-Gesichtspunkten fortbesteht.
Das entscheidende 61,8-Prozent-Retracement liegt bei 134,24 Yen und würde noch genügend Puffer zur oberen Schwelle bieten. Zu diesem Widerstand sollte ein erster, auf den Inliner bezogener Stoppkurs bei 1,70 Euro passen, der Verlustrisiken auf knapp die Hälfte des Kapitaleinsatzes begrenzt.
Name | EUR/JPY-Inliner |
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WKN | ST0PNK |
Aktueller Kurs | 3,06 € / 3,26 € |
Schwellen | 125,00 Yen / 137,00 Yen |
Laufzeit | 21.09.18 |
Stoppkurs | 1,70 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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