Der haussierende Euro präsentierte sich auch gegenüber dem japanischen Yen fester, so dass zuletzt wieder ein Dreimonatshoch bei 126,74 Yen erreicht wurde. Der Ausbruch über das 2020er-Hoch 127,07 Yen lässt aber noch auf sich warten, so dass der in dieser Woche auslaufende, mit einer oberen Schwelle bei 128 Yen ausgestattete, Ende September vorgestellte EUR/JPY-Inliner SR96CQ gute Chancen hat, mit dem Maximalgewinn ins Ziel zu kommen. Das Plus beträgt 37 Prozent und das weitere Potenzial 16 Prozent.

Bereits fast den Maximalgewinn eingefahren hat zudem mit plus 170 Prozent der Inliner SR96CQ von Ende August. Bei der frischen Position wollen wir ein frisches langfristiges Kaufsignal umsetzen, das sich bei dem Währungspaar ergab: der durch die zyklischen Hochs von Februar 2018 und September 2019 definierte Abwärtstrend wurde geknackt

Damit wurde der Weg bereitet, den horizontalen Langfristwiderstand um 127,1/127,5 Yen zu überwinden und anschließend zu einer im Herbst 2018 etablierten waagrechten Hürde um 133 Yen zu klettern. Daher wird ein mit einem Hebel von 15 ausgestatteter Turbo-Long gekauft. Rückenwind kommt vom mittelfristigen, um 123,5 Yen verlaufenden Aufwärtstrend. Der erste Stopp wird unter dem Viermonatstief platziert.



Name EUR/JPY-Turbo-Long
WKN CL9KEU
Aktueller Kurs 6,63 € / 6,66 €
Basis/Knock-Out 117,79 Yen
Aktueller Hebel 15,1
Stoppkurs 2,65 €
Zielkurs 11,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de