Binnen eines Monats ging es für den Euro zum japanischen Yen von einem Zweijahreshoch auf ein Sechsmonatstief zurück. Dabei wurde sogar erstmals wieder seit April 2017 die 200-Tage-Linie durchbrochen. Inzwischen wurde der ohnehin weiter leicht steigende Gleitende Durchschnitt aber wieder zurückerobert, so dass die Korrektur beendet sein sollte. Vom Ausmaß her lief diese mit gut acht Yen ähnlich stark aus wie jene von März/April 2017, als anschließend ebenfalls eine Wende nach oben zu beobachten war.
Wer also mutig ist, greift zu Inlinern mit deutlich engerer unterer Schwelle. Während wir also auf der Unterseite eine Barriere bis maximal 128 Yen zulassen, die damit um gut 1,3 Yen unter dem jüngsten Tief liegt, sollen es nach oben mindestens 138 Yen sein. Diese Marke wurde seit August 2015 nicht mehr gesehen.
Besonders lukrativ ist ein gut zweieinhalb Monate laufende Schein, der in dieser Zeit das Potenzial zu einem guten Verdoppler aufweist. Dazu muss der Euro bis zum 1. Juni zwischen 128 und 138 Yen bleiben. Beim Stoppkurs achten wir zunächst natürlich auf die enger liegende untere Schwelle. Als der Euro am 5. März sein bisheriges Jahrestief bei 1,29355 Yen markierte, pendelte der Schein im 1,80er-Bereich. Knapp darunter wird der erste Stoppkurs platziert und an dieser Stelle mit steigendem Zeitwert sukzessive nachgezogen.
Name | EUR/JPY-Inliner |
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WKN | SC8UXY |
Aktueller Kurs | 4,58 € / 4,78 € |
Schwellen | 128,00 Yen / 138,00 Yen |
Laufzeit | 01.06.18 |
Stoppkurs | 1,75 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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