Eine Inliner-Position beim Euro zum japanischen Yen ist voll aufgegangen, bei der zweiten muss noch einmal nachjustiert und eine dritte kann eröffnet werden. So notiert der EUR/JPY-Inliner SR1FR1 von Anfang August bei einem Plus von mehr als 30 Prozent und kann nahe dem Maximalpotenzial verkauf werden. Mit 14 Prozent leicht hinten liegt dagegen der Anfang September empfohlene EUR/JPY-Inliner SR3XF6.

Die untere Schwelle 110 Yen dürfte in den verbleibenden zweieinhalb Monaten kein Problem darstellen, möglicherweise aber die obere 123er-Schwelle. Angesichts des aktuellen 79-Prozent-Potenzials bleibt der Schein aber mit einem neuen Stop loss bei 3,00 Euro ein Kauf. Bei der neuen Position gehen wir mit der unteren Schwelle nach oben und setzen dabei auf den Fortbestand der Unterstützung am Doppeltief vom Frühjahr 2017/Sommer 2019 um 115/116 Yen. Der ausgewählte Schein wird sich bis Juni 2020 knapp verdoppeln, sofern der Euro innerhalb der Range 114 bis 127 Yen bleibt.

Die untere Schwelle wurde vor fast genau drei Jahren letztmals touchiert, die obere von diversen wichtigen Barrieren abgeschirmt. Ganz aktuell hat um 121,5 Yen ein gut einjähriger Abwärtstrend gehalten. Im 122er-Bereich verläuft zudem die 200-Tage-Linie und als Retter in letzter Not könnte der bei derzeit etwa 125 Yen leicht fallende 200-Tage-Durchschnitt dienen. Der erste noch recht tiefe Stoppkurs wird bei 1,75 Euro platziert.



Name EUR/JPY-Inliner
WKN SR5DH5
Aktueller Kurs 4,84 € / 5,09 €
Schwellen 114,00 Yen / 127,00 Yen
Laufzeit 19.06.20
Stoppkurs 1,75 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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