Gut unterwegs sind wir mit unseren beiden aktiven Positionen auf den Euro zum japanischen Yen. So liegt der im Oktober präsentierte EUR/JPY-Inliner SR5 DH5 (5,09) bei plus 41 Prozent. In der breiten Spanne 114 bis 127 Yen kann bis Juni ein zusätzliches Plus von 39 Prozent hinzu kommen. Der Stoppkurs wird auf 5,25 Euro und damit bereits in die Gewinnzone angehoben. Bei einem Buchgewinn von 17 Prozent notiert der zwischen den Jahren empfohlene EUR/JPY-Inliner SR5 DH0. Bleibt die Spanne 116/125 Yen bis zum 20. März intakt, geht es um weitere 24 Prozent nach oben. Der Stop loss wird auf 5,90 Euro erhöht.

Da der Euro zum Yen zuletzt einen Aufwärtstrend gebrochen hat, wichtige mittel- und langfristige Abwärtstrendlinien aber intakt sind, wird bei der Neupositionierung mit der oberen Schwelle näher heran gerückt. Unter Chance-Risiko-Aspekten gefällt uns ein bis Juni laufender Schein am besten, bei dem die untere Schwelle so weit entfernt liegt, das sie keine Rolle mehr spielen dürfte. Bleibt der Euro bis zum 19. Juni zwischen 112 und 123 Yen, dann steigt der Inliner um 131 Prozent.

Die ganze Stop-loss-Strategie kann man an den oberen Widerständen ausrichten. Dabei bewegt sich ein elfmonatiger Abwärtstrend zurzeit noch um 122,7 Yen, also sehr nah an der Schwelle. Aus Fibonacci-Sicht wäre die Januar-Abwärtswelle über 121,7 Yen beendet. Leicht tiefer verlaufen wichtige Gleitende Durchschnitte. Bezogen auf den lnliner passt dazu ein erster Stopp bei 2,00 Euro.



Name EUR/JPY-Inliner
WKN SR47HS
Aktueller Kurs 4,13 € / 4,33 €
Schwellen 112,00 Yen / 123,00 Yen
Laufzeit 19.06.20
Stoppkurs 2,00 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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