Da der Euro zum Yen zuletzt einen Aufwärtstrend gebrochen hat, wichtige mittel- und langfristige Abwärtstrendlinien aber intakt sind, wird bei der Neupositionierung mit der oberen Schwelle näher heran gerückt. Unter Chance-Risiko-Aspekten gefällt uns ein bis Juni laufender Schein am besten, bei dem die untere Schwelle so weit entfernt liegt, das sie keine Rolle mehr spielen dürfte. Bleibt der Euro bis zum 19. Juni zwischen 112 und 123 Yen, dann steigt der Inliner um 131 Prozent.
Die ganze Stop-loss-Strategie kann man an den oberen Widerständen ausrichten. Dabei bewegt sich ein elfmonatiger Abwärtstrend zurzeit noch um 122,7 Yen, also sehr nah an der Schwelle. Aus Fibonacci-Sicht wäre die Januar-Abwärtswelle über 121,7 Yen beendet. Leicht tiefer verlaufen wichtige Gleitende Durchschnitte. Bezogen auf den lnliner passt dazu ein erster Stopp bei 2,00 Euro.
Name | EUR/JPY-Inliner |
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WKN | SR47HS |
Aktueller Kurs | 4,13 € / 4,33 € |
Schwellen | 112,00 Yen / 123,00 Yen |
Laufzeit | 19.06.20 |
Stoppkurs | 2,00 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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