Nach anfänglichen Verlusten hat der Anfang Juni vorgestellte EUR/JPY-Inliner SR9Z95 inzwischen deutlich ins Plus gedreht. Auf Sicht von zweieinhalb Monaten sind mit dem weiter kaufenswerten Schein innerhalb der Range 115/127 Yen zusätzliche Gewinne von gut einem Drittel drin. Der Stoppkurs wird auf 3,25 Euro angehoben. Als neuen Favoriten im EUR/JPY-Inliner-Bereich haben wir aber einen bis Dezember laufenden Schein ausgemacht, der sich in weniger als einem halben Jahr deutlich mehr als verdoppeln kann.
Dazu müsste der Euro bis zum 18. Dezember zwischen 116,00 und 128,00 Yen bleiben. Die obere Schwelle, seit Dezember 2018 nicht mehr touchierte Schwelle ist derzeit die eindeutig Ungefährdetere, wobei man auf das 52-Wochen-Hoch 124,12 Yen als Widerstand achten sollte. Beim Stop-loss-Management kann man sich auf die Unterstützungen konzentrieren. Die jüngste Korrektur endete genau am 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der Mai-Juni-Aufwärtswelle.
Zusammen mit der sanft steigenden 200-Tage-Linie ergibt sich eine Unterstützung um 119,4/119,7 Yen. Notfalls kann man noch eine Abwärtsbewegung des Euros bis zur 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke um 118,2 Yen zulassen. Da der Inliner erst seit Mitte Juni gehandelt wird, kann man nur mutmaßen, welcher Stoppkurs dazu passt. Es wird ein erster, noch recht tiefer bei 1,90 Euro platziert, welcher sukzessive erhöht wird.
Name | EUR/JPY-Inliner |
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WKN | SR92X4 |
Aktueller Kurs | 4,16 € / 4,36 € |
Schwellen | 116,00 Yen / 128,00 Yen |
Laufzeit | 18.12.20 |
Stoppkurs | 1,90 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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