Zum Wochenbeginn wollen wir uns einen Devisen-Inliner heraussuchen, der bei einem Laufzeitende spätestens im August für Gewinne von mindestens 50 Prozent gut ist. Schauen wir uns bei den einschlägigen Emittenten einmal um. Möchte man einen nennenswerten Puffer zu den Schwellen, bleiben nach einer Vorauswahl etwa 40 interessante Scheine übrig. Wir entscheiden uns für einen Schein auf den Euro zum japanischen Yen.
Ein knapper Verdoppler wird erreicht, wenn der Euro bis zum 5. August innerhalb der Range 108,00 und 118,00 Yen bleibt. Am Brexit-Tag tauchter der Euro in diese Spanne ein und tendierte seither zwischen 109,5 und 114,8 Yen. Zu beiden Schwellen bestünde also auch nach einem Ausbruch aus dieser engeren Spanne noch ein gewisser Puffer. Es sind noch genau 20 Handelstage, die durchzuhalten sind.
Grundsätzlich gilt bei der Spekulation: es gibt Overnight-Risiken, die einen Totalverlust verursachen können. Daher im Zweifel nur das Kapital einsetzen, was man auch bereit ist zu verlieren. Zusätzlich kann man mit Stoppkursen arbeiten. Dabei achten wir einerseits auf die Tagestiefs des Euros vom 6. und 8. Juli bei jeweils 110,8 Yen. Der Schein selbst machte dabei Lows um 3,80 und 4,20 Euro. Bei den Erholungshochs vom 30. Juni und 1. Juli bei 114,8 Yen gab es den Inliner noch nicht am Markt. Der Puffer wäre aber auch hier bei grob gesagt 3 Yen anzusiedeln. Eingedenk zwischenzeitlicher Zeitwertgewinne kann man also durchaus einen ersten, bereits verhältnismäßig engen Stopp bei 3,70 Euro platzieren und diesen zudem um börsentäglich 10 Cent nachziehen.
Name | EUR/JPY-Inliner |
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WKN | DL5TYN |
Aktueller Kurs | 4,88 € /5,18 € |
Bewertungstag | 05.08.16 |
Schwellen | 105,00 Yen/118,00 Yen |
Stoppkurs | 3,70 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 €/Tag |
Zielkurs | 10,00 € |