Die Jahresanfangsrally hat den Euro auf ein Dreijahreshoch bei 1,233 Dollar gehievt, zurzeit beruhigt sich der Aufschwung aber etwas. Bei einer Korrektur wäre eine erste Unterstützung am Ausbruchsniveau von 1,21 Dollar auszumachen und darunter sollte natürlich die psychologisch wichtige 1,20er-Marke für Stabililtät sorgen, zumal diese schon bald von weiteren wichtigen Faktoren verstärkt wird: die steigende 38-Tage-Linie bewegt sich bereits um 1,197 Dollar und ein neunmonatiger Aufwärtstrend um 1,195 Dollar.
Auf der Oberseite liegt das nächste große Ziel ganz eindeutig im 1,25er-Bereich. Auch das nicht nur aus psychologischer Sicht, sondern die Zone wird auch von der Fibonacci-Analyse bestätigt: dort wären 38,2 Prozent der 2008/2017er-Baisse wieder aufgeholt. Nach einer Erholung dieses Ausmaßes kommt es oftmals zu einer Pause.
Damit sind die Vorgaben für eine Inliner-Position klar definiert. Um noch einen gewissen Puffer zu lassen sollten die Schwellen bei maximal 1,19 und mindestens 1,26 Dollar liegen. Aus dem dann noch immer breiten Angebot von über 1500 Scheinen gefällt uns ein Papier am besten, das auf Sicht von 14 Wochen für einen Verdoppler gut ist. Dazu muss der Euro bis zum 4. Mai zwischen 1,185 und 1,275 Dollar bleiben. Stand jetzt würden wir oberhalb von 1,255 und unterhalb von 1,195 Dollar die Reißleine ziehen. Dazu sollte ein erster tiefer Stop loss bei 1,75 Euro passen.
Name | EUR/USD-Inliner |
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WKN | SC8U5T |
Aktueller Kurs | 4,72 € / 4,97 € |
Schwellen | 1,185 USD/1,275 USD |
Laufzeit | 4.5.18 |
Stoppkurs | 1,75 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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