Seit drei Monaten tendiert der Euro zum Schweizer Franken sukzessive schwächer. Ausgehend vom Jahreshoch bei 1,1477 CHF, das am 23. April erreicht wurde, gingen mittlerweile gut viereinhalb Rappen perdu und es wurde ein Zweijahrestief erreicht, welches nur noch leicht über der 1,10er-Marke lag. Sollte die dortoge Unterstützung durchbrochen werden, reicht das weitere Abwärtspotenzial bis zur horizontalen Zone um 1,083/1,084 CHF.
Dagegen würde der Verkaufsdruck erst nachlassen, wenn der Doppelwiderstand aus fallenden 38-Tage-Durchschnitt und einem sechswöchigen Abwärtstrend um 1,113 CHF überwunden werden könnte. Dann könnte sich der Euro wieder zum 1,12er-Bereich vorarbeiten. All dies hat den Mitte März vorgestellten EUR/CHF-Inliner ST5YTJ nicht mehr getroffen. Der Schein kam bereits im Juni mit dem Maximalgewinn von 22 Prozent ins Ziel. Blendend sieht es auch für den vor Monatsfrist empfohlenen EUR/CHF-Inliner SR1FUH aus. Der mit einer erlaubten Range bei 1,03/1,14 CHF ausgestattete Schein weist schnelle Gewinne von 22 Prozent auf und ist mit einem ebenso hohen Zusatzpotenzial bis Anfang 2019 mit neuem Stopp 4,10 Euro haltenswert.
Erneuern wollen wir die Kaufempfehlung beim erstmals Anfang Mai vorgestellten, sechs Prozent vorne liegenden, nur noch bis September laufenden Schein SR1BRC. In knapp zwei Monaten wird in der Spanne 1,085/1,155 CHF ein Plus von 32 Prozent erzielt. Der Stopp sollte eng bei 6,10 Euro platziert werden.
Name | EUR/CHF-Inliner |
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WKN | SR1BRC |
Aktueller Kurs | 7,27 € / 7,52 € |
Schwellen | 1,085 CHF / 1,155 CHF |
Laufzeit | 20.09.19 |
Stoppkurs | 6,10 |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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