Marktbeobachter sprachen von einer breitangelegten Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb verlieh. Außerdem stützten aktuelle Daten zur Kreditvergabe in der Eurozone. Wie die EZB am Vormittag mitteilte, war die Kreditvergabe an private Haushalte im November um 2,8 Prozent im Jahresvergleich gewachsen, nach 2,7 Prozent im Oktober. Die Auswirkungen hielten sich jedoch in Grenzen, da sich gleichzeitig das Wachstum der Geldmenge abschwächte.

Erste Zahlen aus einzelnen deutschen Bundesländern zur Inflationsentwicklung in Deutschland stützten den Euro tendenziell. Experten erwarten, dass die Inflationsrate im Dezember von 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,5 Prozent gefallen ist. Die am Vormittag veröffentlichen Zahlen signalisieren einen etwas höheren Wert. Die gesamtdeutschen Zahlen werden um 14.00 Uhr veröffentlicht./jsl/jkr/she

dpa-AFX