Bei der Auswahl eines lukrativen Inliners für das 1000%-Depot ist uns ein weiterer höchst interessanter Devisen-Schein aufgefallen, der heute als Trading-Tipp vorgestellt werden soll. Als Basis dient der Euro zum japanischen Yen und wir schauen uns zunächst die charttechnische Komponente an.
Nach einem zwischenzeitlichen 18-Monats-Hoch konsolidiert der Euro derzeit und nähert sich einer guten Doppel-Unterstützung aus 55-Tage-Linie und knapp dreimonatigen Aufwärtstrend an, die sich im 129er-Bereich befindet. Gen Süden würde die steigende 90-Tage-Linie um 127,2 Yen als weiterer Halt dienen. Nach liegt ein bedeutender Fibonacci-Widerstand um 134,4 Yen. Insofern sind Schwellen bis 127 und ab 135 Yen interessant.
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Empfehlung der Redaktion
Der ausgewählte Schein DM6A0P ist für einen guten Verdreifacher gut, und zwar in knapp zwei Monaten. Dazu muss der Euro zwischen 127 und 135 Yen bleiben. Derzeit würde der Schein ebenso von der fortschreitenden Zeit profitieren wie von einem Ansteigen des Euros Richtung 131/132 Yen. Auf der Unterseite würden wir die Reißleine ziehen, wenn es ein Zwei-Monats-Tief unterhalb von 127,8 Yen gibt. Bezogen auf den Schein korrespondiert ein solches mit dem Tief des Inliners von Mitte August um 1,10 Euro. Wegen seitheriger Zeitwertgewinne kann ein erster Stopp bei 1,40 Euro platziert und dieser börsentäglich um vier Cent angehoben werden. Ein guter Verdoppler auf 6,60 Euro wird zu Gewinnmitnahmen genutzt.
Name | EUR/Yen-Inliner |
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WKN | DM6A0P |
Aktueller Kurs | 3,01 € / 3,21 € |
Bewertungstag | 03.11.17 |
Schwellen | 127,00 Yen / 135,00 Yen |
Stoppkurs | 1,40 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,04 €/Tag |
Zielkurs | 6,60 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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