Da die Trends weiter nach unten gerichtet sind, wagen wir uns bei der frischen Positionierung sogar an eine engere obere Schwelle heran, und zwar bei 1,12 Dollar. Diese wird nicht nur durch die horizontale Zone am Dreimonatshoch 1,1179 Dollar geschützt, sondern mittlerweile auch bereits durch die dort verlaufende, fallende und seit Juni nicht mehr überbotene 200-Tage-Linie. Bleibt der Euro die nächsten drei Monate zwischen 1,06 und 1,12 Dollar, dann steigt der ausgewählte EUR/USD-Inliner um 209 Prozent.
Auf die untere Schwelle muss man zunächst gar nicht achten, die obere ist aber natürlich durchaus gefährdet. Die Novemberhochs des Euros korrespondieren mit Tiefs beim Inliner von unter einem Euro, so dass es derzeit noch gar nicht möglich ist, einen sinnvollen Stoppkurs zu platzieren. Das Risiko wird daher über den Kapitaleinsatz geregelt. Erst mir sinkender Restlaufzeit oder einem nachhaltigen Euro-Rücksetzer unter die 1,10er-Marke kann ein Stopp etabliert werden.
Name | EUR/USD-Inliner |
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WKN | SR47JZ |
Aktueller Kurs | 3,03 € / 3,23 € |
Schwellen | 0,82 GBP / 0,90 GBP |
Laufzeit | 21.02.20 |
Stoppkurs | - |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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