Freud und Leid liegen bei unseren EUR/USD-Inliner-Positionen eng beieinander. Während der Schein SR2 XS0 von Ausgabe 28/19 inzwischen mit einem hohen Verlust von 60 Prozent ausgestoppt wurde, notiert der Ende August präsentierte Schein SR3 DZK bereits bei plus 95 Prozent. Bis Weihnachen sind weitere Gewinne von 46 Prozent drin. Der mit Schwellen bei 1,07 und 1,14 Dollar ausgestattete Schein ist haltenswert, wobei der Stopp auf 4,90 Euro und damit deutlich in die Gewinnzone angehoben werden sollte.

Für frische Spekulationen bietet sich ein bis Februar laufender Schein an, welcher über eine vierstellige Pro-Anno-Rendite verfügt. Absolut ist ein Gewinn von 150 Prozent zu holen, und zwar dann, wenn der Euro bis zum 21. Februar zwischen 1,07 und 1,13 Dollar bleibt. Nach der jüngsten Erholung befinden wir uns in etwa in der Mitte der erlaubten Spanne.

Auf der Unterseite müsste man aufpassen, wenn das 26-Monats-Tief 1,0879 Dollar vom 1. Oktober durchbrochen würde, wobei dann noch die horizontale 1,08er-Zone stabilisierend wirken könnte. Auf der Oberseite wiederum liegt die Schwelle bereits um 0,8 Cent über der weiter fallenden 200-Tage-Linie, welche seit über einem Vierteljahr nicht mehr überboten wurde. Alles in allem sollte zu der Situation ein erster noch recht tiefer Stoppkurs von 1,40 Euro passen, welcher dann aber sukzessive nachgezogen werden sollte. Das werden wir dann an dieser Stelle kommunizieren.

Name EUR/USD-Inliner
WKN SR47J0
Aktueller Kurs 3,75 € / 4,00 €
Schwellen 1,07 $ / 1,13 $
Laufzeit 21.02.20
Stoppkurs 1,40 €
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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