Mit seinem Zweiwochenhoch 1,1008 USD hat der Euro nicht nur eine seit zwei Monaten gültige waagrechte Hürse im 1,10er-Bereich bestätigt, sondern ist zudem am inzwischen auf dem Niveau verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt gescheitert. Damit besteht ein guter Schutz zur oberen 1,12er-Schwelle des neuen Inline-Optionsscheins, die zudem erst über dem 50-Prozent-Fibonacci-Retracement 1,107 Dollar der März-Abwärtswelle in Gefahr geraten würde.
Bleibt der Euro zudem bis zum 19. August über der unteren 1,05er-Schwelle, dann steigt der Schein in diesen knapp drei Monaten um 87 Prozent. Die untere Barriere wiederum wird zunächst von einem moderaten, um 1,08 Dolla verlaufenden Aufwärtstrend geschützt, dann aber auch vor allem vom Dreijahrestief 1,063 Dollar. Wer einsteigt, sichert die Position mit einem ersten Stopp bei 2,75 Euro ab, wodurch Verluste schon einmal auf etwa die Hälfte des Kapitaleinsatzes begrenzt werden.
Name | EUR/NOK-Turbo-Short |
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WKN | SR7RBP |
Aktueller Kurs | 5,15 € / 5,35 € |
Schwellen | 1,05 USD / 1,12 USD |
Laufzeit | 21.08.20 |
Stoppkurs | 2,75 € |
Zielkurs | 10,00 € |
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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