Einen dicken Gewinn einsacken, bei einer laufenden Position dabei bleiben oder sogar nachkaufen und eine weitere eröffnen - diese Aktivitäten sind bei Inline-Optionsscheinen auf den Euro zum US-Dollar anzuraten. So hat es beim in diesen Tagen auslaufenden EUR/USD-Inliner SR96C1 von Anfang September mit dem erhofften Verdoppler geklappt.

Derweil ist der Mitte Oktober vorgestellte EUR/USD-Inliner SR9218 leicht unter das Einstandsniveau zurück gefallen, so dass innerhalb der Range 1,10/1,22 USD bis Mitte März ein Potenzial von etwa 70 Prozent vorhanden ist. Da der Hauptgrund der Position, der massive Widerstand um 1,20 Dollar und damit auch der langjährige Basis-Abwärtstrend weiter intakt ist und die Restlaufzeit um ein Fünftel gesunken ist, ergibt sich eine Kaufgelegenheit, wobei der neue Stopp bei 2,95 Euro liegt.

Ergänzend dazu kann in einen bereits einen Monat früher auslaufenden, mit Schwellen bei 1,14 und 1,25 Dollar ausgestatteten EUR/USD-Inliner eingestiegen werden. Das Potenzial von 40 Prozent entspricht einer möglichen Pro-Anno-Rendite von etwa 280 Prozent, wobei hier der Fokus eindeutig auf der unteren Schwelle liegen muss. Erst unter der horizontalen 1,16er-Unterstützung würde es gefährlich, einem Dreimonatstief also. Erster Stoppkurs: 3,75 Euro.



Name EUR/USD-Inliner
WKN SR96EJ
Aktueller Kurs 6,93 € / 7,13 €
Schwellen 1,14 USD / 1,25 USD
Laufzeit 19.02.20
Stoppkurs 3,75 €
Zielkurs 10,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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