Die EZB hält ihre Leitzinsen schon lange auf dem Rekordtief von null Prozent. Darüberhinaus müssen Banken Strafzinsen zahlen, wenn sie über Nacht bei der Notenbank überschüssige Liquidität horten. Der Einlagensatz liegt bei minus 0,4 Prozent. Die EZB und die nationalen Euro-Notenbanken pumpen zudem seit März 2015 über den Kauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren Woche für Woche Milliarden in das Banken-System des Währungsraums. Die EZB will im Herbst über die Zukunft ihres billionenschweren Anleihen-Kaufprogramms beraten.