Die Euro-Notenbank hatte auf ihrer Zinssitzung im September wegen der Konjunktureintrübung ein umfassendes Maßnahmenpakt zur Stützung der Wirtschaft auf den Weg gebracht. Wie aus dem Protokoll des Treffens hervorgeht, waren einige Schritte, wie die Neuauflage der Anleihenkäufe, unter den Währungshütern allerdings umstritten.

De Guindos nannte die niedrigen Börsenkurse von Bankaktien und die geringe Ertragskraft von Geldhäusern im Währungsraum als eine der Hauptverwundbarkeiten. Dies behindere auch eine notwendige Konsolidierung in der Branche. Für positiv erachtet der Stellvertreter von EZB-Chef Mario Draghi dagegen die neusten Nachrichten im Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Seiten verständigten sich laut US-Präsident Donald Trump auf ein Teilabkommen, das unter anderem die Themen geistiges Eigentum, Währungsfragen und Finanzdienstleistungen umfasst.

rtr