Zugleich verwies Powell darauf, dass die maue Weltwirtschaft und die durch den von Präsident Donald Trump angefachten Zollkonflikt hervorgerufene Unsicherheit das Wirtschaftswachstum hemmten. Falls sich die Lage eintrüben sollte und die Währungshüter eine grundlegende Neubewertung des Konjunkturausblicks vornehmen müssten, werde die Fed "entsprechend handeln", versicherte der Notenbankchef.

Die Fed kappte den geldpolitischen Schlüsselsatz Ende Oktober um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent. Vorausgegangen waren Zinssenkungen im September und Juli. Die Lockerung ist laut Powell auch als "Versicherung" gegen mögliche Risiken für die US-Wirtschaft zu verstehen. Die Notenbank signalisierte bereits, dass sie stillhalten wolle, solange die Wirtschaft maßvoll wachse, sich die Inflation weiter nahe dem Fed-Zielwert von zwei Prozent bewege und der Arbeitsmarkt robust sei. Powell sagte dazu in Providence, die Geldpolitik sei "gut positioniert", um den robusten Arbeitsmarkt zu stützen.

rtr