Nach dem Rekordjahr 2015 müssen die Fondsgesellschaften in diesem Jahr kleinere Brötchen backen. Das schwierige Umfeld verhagelt ihnen das Neugeschäft. Aus Aktien- und Rentenfonds zogen Anleger im Februar 2,5 Milliarden Euro ab. Weiterhin Zuflüsse hatten Offene Immobilienfonds (900 Mio. Euro) und Mischfonds (400 Mio. Euro). Bei den Mischfonds ziehen jedoch nur einige wenige Fonds das Geld auf sich.
Zu den Absatzspitzenreitern gehören der PrivatFonds: Kontrolliert und der FvS Multiple Opportunities. Die Kölner Fondsboutique Flossbach von Storch gehört auch im Februar zu den wenigen Anbietern, die deutliche Nettozuflüsse hatten. Sie sammelten immerhin 144 Millionen Euro ein. Insgesamt verwalten sie über 13 Milliarden Euro. Damit haben sie schon so große Häuser wie Fidelity (11,7 Milliarden) hinter sich gelassen. Nach den Zahlen der ersten beiden Monate des Jahres ist erstaunlicherweise das einstige Sorgenkind - Deka - der Absatzprimus. Die Fondsgesellschaft der Sparkassen setzte Fonds für 1,2 Milliarden Euro ab.