Fortezza setzt nun auch auf Multi-Asset
· Börse Online RedaktionDer 2013 aufgelegte Fortezza Finanz - Aktienwerk, der auf Value Investing in europäische Nebenwerte setzt, dürfte Kennern ein Begriff sein. Aufgrund des großen Erfolges ist der Fonds jedoch seit Februar 2017 mit einem Soft Close versehen. Nun bringen die Nürnberger Value-Experten mit dem Fortezza Valuewerk Plus ein Multi-Asset-Konzept auf den Markt. Das soll realen Kapitalerhalt und langfristigen Vermögensaufbau ermöglichen. Dazu wurde die bewährte Fortezza-Value-Strategie um defensive Elemente ergänzt und das Anlageuniversum erweitert. Der aktiv gesteuerte Mischfonds investiert global in Aktien, Anleihen und Edelmetalle. "In einer Welt ohne Zinsen lässt sich die Kaufkraft des Vermögens ohne die Beteiligung am unternehmerischen Produktivkapital auf Dauer nicht aufrechterhalten. Im Rahmen unserer Strategie stehen deshalb langfristige Beteiligungen an finanziell gesunden Qualitätsfirmen mit erprobtem Geschäftsmodell und attraktiver Dividende sowie Aktien mit Neubewertungspotenzial im Fokus", erklärt Dirk Schmitt, Entwickler und Fondsmanager des Fortezza Valuewerk Plus. Hinzu kommen Anleihe-Investments, deren Auswahl durch ein opportunistisches Bond-Picking erfolgt, wobei Schmitt um Staatsanleihen in der derzeitigen Zinslandschaft einen Bogen macht. Ergänzt wird das diversifizierte Portfolio des Fortezza Valuewerk Plus um defensive Bausteine, die als Volatilitätsstoßdämpfer gegen mögliche Marktturbulenzen dienen. Dazu zählt das Fondsmanagement etwa Gold als Versicherung gegen Verwerfungen im Finanzsystem sowie Aktien mit einem Sicherheitsnetz, bei denen die Kursrisiken zum Beispiel aufgrund eines Beherrschungsvertrages durch das Abfindungsangebot oder eine attraktive Garantiedividende begrenzt sind. "Die Beimischung marktunabhängiger Spezialsituationen ist ein fest verankerter Pfeiler der Anlagestrategie und soll dazu beitragen, dem Fonds insgesamt ein asymmetrisches Rendite-Risiko-Profil zu verleihen", erklärt Schmitt. In schwierigen Situationen hält er auch viel Cash.
Fazit: Die Nürnberger haben einen guten Track-Rekord. Daher sollte auch Multi-Asset bei ihnen funktionieren.