Grund dafür sei auch die von den Märkten gut aufgenommene Ernennung von Theresa May als britische Premierministerin, erklärten die Experten der Privatbank Julius Bär.

Der Franken gilt bei Investoren als sicherer Hafen in unruhigen Zeiten und hat daher nach dem überraschenden "Ja" für einen EU-Austritt Großbritanniens deutlich an Wert gewonnen. Doch mit der nun wieder besseren Stimmung an der Börse setzten die Investoren wieder auf riskantere Anlagen - was den als sicheren Häfen geltenden Währungen zusetze, erklärten die Analysten der Bank Valiant.

Das dürfte insbesondere bei der Schweizerischen Notenbank SNB für Erleichterung sorgen. Sie hatte den Höhenflug des Franken nach dem Brexit-Votum mit milliardenschweren Devisenkäufen gebremst. Die Währungshüter wollen eine Aufwertung des Frankens verhindern, denn eine starke Währung schadet der exportorientierten Schweizer Wirtschaft.

rtr