Der Streik werde daher wie geplant in der Nacht zum Samstag (02.00 Uhr) beginnen und bis zum frühen Montagmorgen (04.00 Uhr) dauern. Zugleich zeigte sich Weselsky gesprächsbereit. Die GDL sei unabhängig von dem Arbeitskampf jederzeit, auch am Wochenende, zu Hintergrundgesprächen bereit. Abgesagt habe diese die Bahn. Die Bahn hatte neben dem Angebot auch zu Gesprächen am Sonntag eingeladen. Kern des Konflikts ist, dass die GDL sich nicht mehr allein für die 20.000 Lokführer einsetzt, sondern auch für 17.000 Zugbegleiter und Rangierführer.

Wegen des Streiks müssen sich Millionen Bahnreisende dieses Wochenende auf zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen einstellen. In vielen Bundesländern fangen die Herbstferien an, in Nordrhein-Westfalen und Thüringen enden sie.
rtr