Mit einem strikten Kostenmanagement werde Gea gegensteuern und einen niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag einsparen. "Auch wenn die Dauer und damit die finanziellen Auswirkungen von Covid-19 nur schwer abzuschätzen sind, halten wir an unserem Ausblick für 2020 fest", betonte Klebert. Demnach peilt er einen leichten Umsatzrückgang an und ein operatives Ergebnis (Ebitda) vor Restrukturierungsaufwendungen von 430 bis 480 (Vorjahr: 479) Millionen Euro. An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Die Aktie schnellte um über zwölf Prozent auf 23,88 Euro.

In den ersten drei Monaten stieg der Auftragseingang um 16 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro und markierte damit eine Bestmarke für ein erstes Quartal. Bei einem Umsatzplus um 3,5 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro stieg das Ebitda vor Restrukturierungsaufwand um 40,7 Prozent auf 105 Millionen Euro. Ein Grund für die Zuwächse seien die positiven Auswirkungen des Konzernumbaus, erklärte Klebert.

Der Maschinen- und Anlagenbau ächzt unter der Coronakrise, da die Nachfrage seit zwei Jahren ohnehin wegen der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA rückläufig ist. Die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft geltende Branche mit ihren rund eine Million Beschäftigten hatte zuletzt ihre ohnehin schwachen Erwartungen für das laufende Jahr zurückgenommen. Das von Anfang März prognostizierte Produktionsminus von fünf Prozent sei nicht mehr zu halten, hieß es beim Branchenverband VDMA

rtr