Es sieht so aus, als ob der kleine Diagnostikspezialist schon heute ein Gewinner ist. Der Medizintechniker hat seinen Ursprung und auch seinen Schwerpunkt im Bereich Wärmemessung. Und Fieberthermometer in jeder Form sind gerade sehr gefragt. Erkennbar ist das auch in den Zahlen der Thüringer zum ersten Halbjahr. Der Umsatz legte um fast 30 Prozent zu, der Gewinn stieg überproportional. Dabei war das zweite Quartal deutlich dynamischer. Weil Geratherm seine Kapazitäten noch ausbauen musste, dürfte sich diese Entwicklung im dritten Quartal fortgesetzt haben. Die Zahlen sollen am 19. November veröffentlicht werden. Weil ein Impfstoff noch nicht so schnell verfügbar sein wird, ist davon auszugehen, dass die Messung der Temperatur weiterhin ein wichtiges Diagnosemittel in der Pandemie bleiben wird. Somit steht das Unternehmen wohl noch vor einigen guten Quartalen. Die Aktie hat eigentlich seit März wenig Boden gutgemacht, sodass bei einer weiteren geschäftlichen Dynamik einiges Aufwertungspotenzial vorhanden ist.
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