Die mangelnde Kauflust infolge des milden Winters und Rabattschlachten haben dem Modekonzern Gerry Weber zugesetzt.

Auch im Frühjahr blieben die Rahmenbedingungen für die Modeindustrie schwierig, erklärte der Vorstand am Montag. Der Konzern werde auch im zweiten Quartal durch den weiteren Abbau von Warenbeständen belastet. Konzernchef Ralf Weber bekräftigte dennoch die Jahresziele.

Im Zeitraum November bis Januar schrumpfte der operative Gewinn (Ebit) um 4,5 Prozent auf 17,4 Millionen Euro, wie Weber mitteilte. Netto blieben 10,5 (Vorjahr: 11,6) Millionen Euro. Der Umsatz legte dank des Ausbaus der in Eigenregie geführten Geschäfte um 1,1 Prozent auf 192,4 Millionen Euro zu.

Im Gesamtjahr 2014/15 peilt der Hersteller von Damenoberbekleidung - ohne die neue Tochter Hallhuber - einen Umsatz von 860 bis 880 (Vorjahr: 852,1) Millionen Euro und ein Ebit von 110 bis 115 (108,9) Millionen Euro an. Inklusive der neuen Modekette nimmt Weber die Milliarden-Umsatzgrenze ins Visier und ein Ebit von 118 bis 126 Millionen Euro.

Reuters