Weniger als ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt 44 Prozent des Reichtums. Dem stehen 70 Prozent gegenüber, die sich lediglich knapp drei Prozent des Gesamtwerts teilen.

Insgesamt summierten sich die Vermögen weltweit auf 263 Billionen Dollar und liegen damit 39 Prozent über Tiefstwert aus dem Jahr 2008, zum Höhepunkt der Finanzkrise. Die Verfasser der Studie rechnen mit einem weiteren Zuwachs auf 369 Billionen Dollar im Jahr 2019. Knapp zehn Prozent des Vermögens dürften in fünf Jahren alleine in China liegen. Die Spitzenstellung der USA, wo dann die Marke von 114 Billionen Dollar überschritten werden dürfte, sehen die Autoren nicht gefährdet.

Weiterhin am besten geht es mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Vermögen von 581.000 Dollar den Schweizern, gefolgt von den Australiern, Norwegern und Amerikanern. Die Schweiz profitiert dabei vom ohen Anteil Superreicher: In dem Land leben 2434 Personen mit einem Vermögen von mehr als 50 Millionen Dollar. An der Spitze stehen auch hier die USA, wo fast die Hälfte der weltweit gut 128.000 sogenannten "Ultra High Net Worth Individuals" zu Hause ist. In Deutschland sind es 5548, womit das Land hinter China auf Platz drei liegt.

Reuters