Allein seit Monatsanfang hat sich das Edelmetall damit um 80 Dollar verteuert. "Triebfeder für den Anstieg ist offensichtlich die US-Notenbank Fed, die dem Markt das Zinssenkungssignal gegeben hat, auf das er gewartet hat", sagte Ole Hansen, Rohstoffstratege bei der Saxo Bank. "Sie hat das Wort 'geduldig' bei ihrem Vorgehen zu Zinssenkungen gestrichen." Am Markt wird mit einer Zinssenkung in den USA im Juli gerechnet.

Niedrigere Zinsen in den USA lasten auf dem Dollar, damit wird Gold für Käufer mit anderen Währungen günstiger. Der Goldpreis nehme nun die Marke von 1400 Dollar ins Visier, sagte Benjamin Fu, Analyst beim Handelshaus Phillip Futures. Langfristig dürfte es aber schwierig sein, diese Marke zu halten, weil bei niedrigeren Zinsen Aktienanlagen attraktiver würden.

rtr