Innerhalb der vergangenen vier Wochen konnte der Goldpreis von 1750 Dollar auf über 2.060 Dollar zulegen. Damit hatte das Edelmetall eine neue Bestmarke erreicht und muss nun das neu erreichte Terrain bestätigen. Auch die Goldnotiz in Euro war mit Preisen über 1700 Euro je Feinunze so teuer wie nie zuvor. Der Preisanstieg ist kaum von Marktspekulationen getrieben, was erst einmal gegen eine scharfe Gegenbewegung spricht.
Hintergrund der Preisrally ist vielmehr die hohe physische Nachfrage von Seiten der Kapitalanleger. So verzeichneten die Gold-ETFs in der ersten Jahreshälfte rekordhohe Zuflüsse. Insgesamt wurden 734 Tonnen des Edelmetalls neu eingelagert. Beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold stieg die Goldmenge alleine im Juli um 63,05 Tonnen auf 1.241,95 Tonnen per 31. Juli. Angesicht der vielen Liquiditätsmaßnahmen der Notenbanken weltweit sorgen sich die Kapitalanleger um die Inflation. Gold gilt als klassisches Anlageobjekt für Zeiten hoher Geldentwertung. Zusätzlicher Rückenwind für den Goldpreis kommt vom schwachen US-Dollar.
Charttechnisch befindet sich der Goldpreis weiter in einem intakten Aufwärtstrend. Charttechnisch ist ein Rückschlag bis 1.970 Dollar möglich. Dann sollten die Bullen wieder das Ruder übernehmen und das alte Hoch in Angriff genommen werden. Anleger setzten mit dem Turbo-Long auf Gold CL7M0H darauf, dass die Hausse anhält. Das Derivat hebelt Kurszuwächse mit Faktor sechs. Anleger tragen das Währungsrisiko. MAI
Name | Turbo-Long auf Gold |
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WKN | CL7M0H |
Aktueller Kurs | 28,69 € / 28,71€ |
Basispreis/Knock-out-Schwelle | 1658,26 Dollar |
Laufzeit | endlos |
Stoppkurs | 18,90 € |
Hebel | 5,98 |
Währungsrisiko | Ja |