Demnach würde die ausstehende Rate von zehn Milliarden Euro Hilfskrediten nicht an Athen überwiesen werden, sollte Syriza die Wahl gewinnen und den Reformkurs abbrechen. Käme es zum Austritt Griechenlands aus dem Euro, könnte es nach Einschätzung der Fachleute einen Kunden-Ansturm auf griechische Banken geben, um so Euro-Guthaben zu sichern, berichtete das Blatt. Die Folge könne ein Bankenkollaps sein. In diesem Fall müsste die EU-Bankenunion der Zeitung zufolge womöglich mit Milliardenzahlungen einspringen.
Bereits am Wochenende hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro werde in der Bundesregierung mittlerweile als verkraftbar bewertet. Daraufhin warf Syriza-Chef Alexis Tsipras ihr Stimmungsmache gegen seine Partei vor. In Griechenland wird am 25. Januar gewählt. Das Land steht mit 320 Milliarden Euro bei seinen Gläubigern in der Kreide. rtr