Auch nach der jüngsten Erholung auf ein Elfmonatshoch wird der Euro-Stoxx-Banken-Index noch immer um sage und schreibe 80 Prozent unter dem Allzeithoch von 2007 gehandelt. Immerhin aber steigt die 200-Tage-Linie erstmals wieder seit Herbst 2017 signifikant an. Zwar bekommt es das Branchenbarometer bald mit dem dreijährigen Abwärtstrend zu tun. In dieser Phase aber kann man sich mit einem passenden Bonus-Cap-Zertifikat mit ausreichend Puffer eine schöne Rendite für die nächsten eineinviertel Jahre erkaufen.

Bleibt die Schwelle bei 62,50 Punkten bis Juni 2022 unangetastet, dann wird das Zertifikat HR5L1W um 16 Prozent zulegen. Der Einstieg erfolgt dabei sogar mit einem leichten Abgeld von einem Prozent, was dem Chance-Risiko-Mix zugute kommt. Entscheidende Unterstützungen, welche die Schwelle schützen, liegen beim bisherigen 2021er-Tief um 70 Punkte, bei der bei knapp 66 Zählern steigenden 200-Tage-Linie und dem 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Oktober-Februar-Aufwärtswelle um 63,5 Punkte.


Der erste Stoppkurs für das Zertifikat wird bei 6,30 Euro platziert und das Verlustrisiko damit schon einmal auf 23 Prozent begrenzt, was aber natürlich noch immer über der Gewinnchance liegt. Dass der Stopp kurzfristig ausgelöst wird, ist andererseits höchst unwahrscheinlich. Um dem steigenden Zeitwert Rechnung zu tragen wird der Stoppkurs zudem um monatlich acht Cent angehoben und das Risiko damit sukzessive gesenkt.



Name Euro-Stoxx-Banken-Bonus-Cap
WKN HR5L1W
Aktueller Kurs 8,12 € / 8,17 €
Schwelle 62,50 Punkte
Laufzeit 17.06.22
Stoppkurs 6,30 €
Anpassung Stoppkurs +0,08 € / Monat
Zielkurs 9,50 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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