Der Überschuss verringerte sich binnen Jahresfrist um rund vier Prozent auf 1,37 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse fielen in den drei Monaten bis Ende Januar um 4,7 Prozent auf 26,84 Milliarden Dollar.
Zudem machte HP der starke Dollar zu schaffen. Mit Verweis auf negative Währungseffekte prognostizierte der Konzern ein Ergebnis von nur 3,53 bis 3,73 Dollar je Aktie für das laufende Geschäftsjahr. Analysten hatten bislang im Durchschnitt jedoch mit 3,95 Dollar je Anteilsschein kalkuliert. Der Traditionskonzern aus dem Silicon Valley erwirtschaftet etwa zwei Drittel seines Umsatzes im Ausland, so dass der starke Dollar die Erträge drückt.
HP will noch in diesem Jahr das Computer- und Drucker-Geschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln, getrennt von den zukunftsträchtigeren Bereichen mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen sowie den sonstigen Dienstleistungen. Beide Geschäftsteile, die bislang jeweils etwa die Hälfte zum Umsatz und Gewinn beisteuern, sollen an der Börse notiert sein. Die Aufspaltung dürfte HP 1,50 Dollar je Aktie in diesem Jahr kosten. Damit würden sich die Aufwendungen für den Schritt auf insgesamt rund 2,7 Milliarden Dollar belaufen.
Anleger zeigten sich von HPs Ausblick enttäuscht. Im nachbörslichen US-Handel gab die Hewlett-Packard Aktie knapp sieben Prozent nach. rtr