Eine Atempause des DAX® im Bereich der Etappenziele aus den beiden unterschiedlichen Fibonacci-Projektionen bei 10.633/99 Punkten ist für sich genommen nichts Ungewöhnliches. Vom Tagestief bei 10.553 Punkten konnten sich die deutschen Standardwerte bereits wieder deutlich nach oben absetzen, so dass auf Tagesbasis ein sog. "Hammer" zu Buche steht. Per Saldo ist diese Entwicklung bereits wieder konstruktiv zu interpretieren. Besonders ein Spurt über die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 10.808/11 Punkten würde für ein neues prozyklisches Einstiegssignal sorgen. Die Parallele (akt. bei 10.946 Punkten) zum steilen Aufwärtstrend seit Mitte Oktober 2014 definiert im Erfolgsfall den nächsten Widerstand, bevor ein weiteres Fibonacci-Projektions-Level bei 11.099 Punkten ins Blickfeld rückt. Die Vorgaben lassen aber eine schwächere Eröffnung erwarten, so dass die jüngste Konsolidierung fortgesetzt werden dürfte. Auf der Unterseite besteht die erste wirklich nennenswerte Unterstützung in Form der Aufwärtskurslücke vom vergangenen Freitag (untere Gapkante bei 10.454 Punkten). Unter strategischen Gesichtspunkten sollte der DAX® zukünftig nicht mehr unter die Ausbruchsmarken bei gut 10.000 Punkten zurückfallen. |