Beim DAX® jagt weiter ein Rekord den nächsten: Auch im Verlauf des gestrigen Handelstages konnte sich der deutsche Leitindex wieder auf ein neues Allzeithoch (10.298 Punkte) hochschieben. Rückenwind liefert dabei nach wie vor der Ausbruch über die bisherigen Hochstände bei 10.051/93 Punkten, aber auch zyklische Aspekte (Stichwort Dekaden- und Präsidentschaftszyklus) spielen den Bullen zum Jahresanfang in die Hände. Die Frage, die sich in diesem Umfeld aufdrängt ist: Was kann den DAX® in diesem Umfeld noch stoppen? In der Tat sind weitere Hürden im "uncharted territory" naturgemäß rar gesät. Dafür lassen sich aus zwei verschiedenen Fibonacci-Projektionen bei 10.633/99 Punkten noch nennenswerte Hindernisse ausmachen. Bisher sind zudem kaum Anzeichen zu erkennen, dass die Kraft bis dahin nicht reichen könnte. So unterstützt der MACD die Aufwärtsbewegung sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis weiter mit Einstiegssignalen. Nur die negative Divergenz zwischen dem Kursverlauf und dem Trendfolger - d. h. das jüngste Rekordhoch wurde indikatorenseitig nicht mehr nachvollzogen - spricht für den zunehmenden Bedarf einer Atempause. Solange diese aber perspektivisch nicht wieder unterhalb von 10.000 Punkten führt, lässt sich an der konstruktiven Ausgangslage Nichts rütteln.
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