Der gestrige Handelstag war von einer geringen Schwankungsbreite beim Euro-BUND-Future geprägt. So lagen zwischen Tageshoch und Tagestief gerade einmal 32 Ticks. Damit verblieb die gesamte Handelsspanne innerhalb derer des Vortages, die wiederum innerhalb der Handelsspanne vom vergangenen Freitag lag. Dieser doppelte "inside day" lässt vermuten, dass die dynamischen Aufwärtskräfte beim Rentenbarometer an Schwung verlieren und weitere Höchstkurse jenseits von 157,97 schwer zu realisieren sind. Allerdings notiert der Future nur knapp unter dieser Marke, so dass eine positive Auflösung der beschriebenen Formation weiterhin eine denkbare Alternative bleibt. Generell gilt, dass der seit gut einem Jahr andauernde Aufwärtsmodus weiterhin absolut intakt ist. Erst ein Rückfall in den Basisaufwärtstrend seit Sommer 2008 bei gut 155 würde den Bären am Rentenmarkt wieder ein Übergewicht verschaffen. Der nächste Haltebereich wäre dann die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit dem Jahreswechsel 2013/14 (akt. bei 153,23) und dem Hoch vom 1. Dezember 2014 (153,01). Auf der Oberseite lässt sich noch die Parallele (auf Wochenbasis akt. bei 158,58) zum angeführten Haussetrend seit 2008 als ernsthafter Widerstand ausmachen. |