Der Euro-BUND-Future hat gestern keine großen Sprünge gemacht und lag auf Schlusskursbasis nur knapp unter Vortagesniveau. Per Saldo konnte damit zwar das jüngste Erholungsszenario nicht fortgeschrieben werden, der Sprung über die jüngsten beiden zyklischen Hochs bei 148,62/72 zum Wochenbeginn und die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit Januar (akt. bei 148,71) wurden indes bestätigt. Das lässt darauf hoffen, dass das verbliebene Restgap des Kontraktwechsels (obere Gapkante bei 151,05) in den kommenden Tagen weiter geschlossen wird. Ein erster Anlaufpunkt auf diesem Weg stellt die 38-Tages-Linie (akt. bei 149,67) dar. Mut macht der Blick auf die Tages-Indikatoren, wo nach dem Stochastik auch der MACD kurz vor einem neuen Einstiegssignal steht. Das Rentenbarometer liegt somit auf der Lauer, um weitere Kursgewinne zu realisieren. Um die aktuelle Erholungsbewegung nicht zu gefährden, sollte ein Rücksetzer unter die angeführten zyklischen Hochs vermieden werden. Ansonsten droht ein Wiedersehen mit dem alten Rekordhoch vom Mai 2013 bei 147,20, dessen Unterschreiten eine größere Korrektur nach sich ziehen dürfte. |