Smart ist heutzutage vieles. Etwa Smart Cities, Smart Homes, Smart TVs, Smartphones, und nun schicken sich auch Fabriken an smart zu werden. Die Smart Factory lässt sich am einfachsten als "intelligente Fabrik" bezeichnen. Sie soll ohne menschliches Zutun funktionieren und sich selbst organisieren. Dies basiert auf der intelligenten Vernetzung von Maschinen und Produkten. Die Kommunikationsgrundlage bildet das Internet of Things (IoT). In den kommenden fünf Jahren soll die Branche laut Schätzungen um durchschnittlich zehn Prozent wachsen. Laut den Beratern von Capgemini sind die Vorteile von smarten Fabriken frappierend. Demnach soll etwa die pünktliche Lieferung der Endprodukte um das 13-Fache beschleunigt werden, während sich die Qualitätsindikatoren um das mehr als Zwölffache gegenüber 1990 verbessern sollen. Daher steigt die Zahl der Unternehmen, die ihre Fabriken smarter machen wollen. Arbeiteten 2017 laut Capgemini 43 Prozent daran, waren es 2019 schon 68 Prozent. In wachstumsstarken Bereichen lässt sich bekanntermaßen auch viel Geld verdienen. Daher hat Amundi vor Kurzem einen Smart Factory ETF lanciert.
Der Fonds investiert in fünf Schlüsselsektoren, die den Anlegern helfen sollen von diesem Trend zu profitieren. Das sind: Fortgeschrittene Robotik, Cloud-Computing & große Daten, Cybersicherheit, Augmented Reality & 3-D-Druck und das Internet der Dinge. In gut 240 Titel investiert der ETF. Dabei sind sowohl Aktien aus den entwickelten Märkten als auch Titel aus Schwellenländern wie China, Taiwan oder Hongkong. Innerhalb der fünf Themen werden alle Werte gleichgewichtet. Jedes Quartal wird der Index neu zusammengestellt und die Gewichtung rebalanciert. Kein Wert darf mit mehr als zwei Prozent gewichtet werden.
Fazit: Interessanter ETF, der in Sektoren investiert, die in den kommenden Jahren sehr hohes Wachstum aufweisen werden. Daher sollte sich ein langfristiges Investment lohnen.