Die Währungshüter haben den Leitzins auf das Rekordtief von 0,0 Prozent gedrückt und schleusen jeden Monat über den Kauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren 60 Milliarden Euro in das Geldsystem. Die EZB will damit Banken anregen, weniger in diese Titel zu investieren und stattdessen mehr Kredite auszureichen. Da die Konjunktur inzwischen wieder besser läuft, hat EZB-Präsident Mario Draghi für den Herbst eine Diskussion im EZB-Rat über die Zukunft der Anleihenkäufe angekündigt.

Energie verteuerte sich im Juli um 2,2 Prozent. Dagegen zogen unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse nur um 0,6 Prozent an. Die sogenannte Kernrate, in der diese schwankungsreichen Preise ausgeklammert sind, betrug 1,3 Prozent und damit ein Tick mehr als im Juni.

rtr